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Rotkohl fermentieren | Rezept & Anleitung

Leise rieselt der Schnee... na, durftes du in deiner Region auch schon das kalte, schimmernde Weiß genießen?

So richtig mit Schlittenfahren, Schneeballschlacht und Olaf, dem Schneemann?

 

Wenn wir von der Kälte in die Wärme kommen, uns in unsere gemütliche Jogginghose werfen und einen heißen Früchtepunsch genießen, zählen wir gerne den Weihnachtscountdown bis zum Fest der Feste herunter. Nur noch drei mal schlafen!

 

Damit du dein höchstes Gut, deinen Körper, zum heiligen Fest beschenken kannst, haben wir heute ein Rezept für fermentierten Rotkohl für dich.

 

So kommst du in deine Kraft und Energie, die du für die Feiertage gut gebrauchen kannst und der Start ins neue Jahr gelingt dir unbeschwert und frei!

 

Fermentierte Lebensmittel wie unser Rotkohl Sauerkraut sind extrem reich an Vitaminen und sind mit nützlichen Mikroben und Enzymen beladen, die du in gekochten und kommerziell verarbeiteten Lebensmitteln nicht finden kannst. Also tu deiner Darmgesundheit etwas Gutes und folge unserem schnellen Rezept für ein weihnachtliches Rotkohl Sauerkraut. Probiotisch und anregend, die perfekte Medizin für einen grauen Wintertag.

Du brauchst


Rotkohl fermentieren | Rezept & Anleitung

Zubereitung


Lege dir vorab ein großes Rotkohlblatt zur Seite. Dieses wirst du später benötigen.

 

Schneide deinen Rotkohl in feine Streifen und deinen Apfel und Rettich in feine Scheiben. Hacke Ingwer und Knoblauch fein. Gib alles gemeinsam in eine Schüssel und gib nun dein Salz hinzu. Knete deine Gemüsemischung gut durch, bis der Zellsaft austritt.

 

Gib dein Gärgut in dein Gärgefäß und komprimiere es mit deinem Gemüsestampfer. Lege das große Kohlblatt vom Anfang nun auf dein Gemüse und beschwere dein Gemüse mit deiner Glasbeschwerung. Wenn nötig, fülle dein Glas noch einmal bis zur Schulter mit Salzlake auf.

 

Lasse deinen Rotkohl nun mindestens 1 Woche bei Zimmertemperatur stehen. Danach kannst du ihn etwas kühler bei 16-18 Grad für mindestens 8 Wochen fermentieren lassen.

 

Wir wünschen dir einen guten Appetit.  

Rotkohl fermentieren | Rezept & Anleitung

Gesundes Allerlei - was blubbert da im Glas?


In diesem Ferment haben wir wenige, dafür aber umso gesündere Zutaten, die deine Gesundheit einmal von Kopf bis Fuß boosten. Werfen wir einmal einen Blick in das Fermenteallerlei und im Speziellen auf den Rotkohl und den Rettich.

 

Schauen wir uns einmal den runden roten Kohlkopf genauer an.

 

Die Hardfacts:

Er enthält die Vitamin B6, B9, C, E und K, außerdem die Mineralstoffe Kalzium, Chlorid, Kalium, Magnesium und Schwefel. Außerdem Diindolylmethan (DIM), ein Metabolit sowie Senfölgycosid und Anthocyane. 

 

Der Booster

Hört sich alles nach böhmischen Dörfern an? Wir klären einmal auf. Die Vitamine machen dein Immunsystem stärker, regulieren deine Blutgerinnung und fördern deinen Knochenaufbau. Die Mineralstoffe helfen beim Stoffwechsel, fördern das Herz-Kreislauf-System und den Wasserhaushalt. DIM hemmt zwei Proteine im Körper, die die Entstehung von Krebserkrankungen fördern und reguliert deinen Hormonhaushalt. Senfölglycosid gilt als Hilfsmittel für Diabetes, Atemwegserkrankungen und Übergewicht. Und die Anthocyane senken das Risiko für Entzündungsprozesse im Körper. Sie sorgen übrigens auch für die rötliche Färbung des Kohls. Wir lieben unser pinkes Sauerkraut genau dafür - und wegen des wundervollen Geschmacks! Schon probiert?

 

Was hat es mit den Helferlein im Rettich auf sich? 

 

Die Hardfacts:

Ebenfalls im Rettich enthalten sind Senföle, Magnesium und Kalzium und die Vitamine C, B1 und B2. Außerdem enthält er Eisen und Natrium sowie Kalium und Phosphor. 

 

Der Booster:

Vor allem die Senföle, die dem Rettich seine Schärfe verleihen, machen ihn so besonders gesund. Die Öle sind hammergut für unser Darmmilieu. Sie unterstützen zudem auch Leber und Galle und Gift- und Abfallstoffe können so aus den Zellen transportiert werden. Eisen und Natrium sind wichtig für gesunde Körperfunktionen, z.B. den Sauerstofftransport im Blut. Die B-Vitamine bescheren uns gute Nerven. In unserem Ferment Chinakohl und Rettich findest du die perfekte Nährstoffbombe, vor allem für deinen Darm!

Rotkohl fermentieren | Rezept & Anleitung

Zwischen den Jahren - Loslassen & Willkommen heißen


Die Vorweihnachts- und Adventszeit ist eine besondere Zeit. Gemütlichkeit und Plätzchen ausstechen paaren sich mit Geschenkebesorgungstress und Familienstreit. Keine Zeit im Jahr ist so gegensätzlich wie diese.

Vor allem an den Tagen zwischen den Jahren hängen viele einfach in der Luft. Weihnachten ist vorbei aber das neue Jahr noch nicht ganz da. Wir möchten dir heute erzählen, wie wir diesen Zeitraum sinnvoll und entspannt für uns nutzen. Der Schlüssel zum Geheimnis heißt Rauhnächte.

 

Die zwölf Nächte zwischen dem Heiligen Abend (24.12.) und den Heiligen Drei Königen (06.01.) werden auch heilige Nächte genannt. Während dieser Zeit geht es um Rückzug, um Einkehr, um Verabschiedung des alten und Willkommen heißen des neuen Jahres. 

 

Um altes Loszulassen und für Neues Platz zu schaffen, wird nach alter Tradition in den Rauhnächten geräuchert. Räucherkräuter kannst du selbst sammeln und trocknen oder in der Apotheke oder im Internet bestellen. Es eigenen sich Beifuß, Rosmarin, Johanniskraut, Salbei, Scharfgarbe, Thymian und Wacholder. 

 

Jede der Rauhnächte ist gekoppelt an einen Monat des neuen Jahres. Was wir in diesen Nächten träumen, soll einen Verweis auf den Monat im neuen Jahr geben. An Silvester ist die Hälfte der Nächte auch schon vorbei und es beginnt die Zeit, um sich auf das neue Jahr einzustimmen. 

 

Genau wie bei der Fermentation, die uns, während wir auf unser fertiges milchsaures Gemüse warten, Langsamkeit und friedvolles Warten lehrt, begehen wir die Rauhnächte unglaublich gerne. Sie schenken uns Momente der Achtsamkeit, die Beschäftigung mit uns selbst, die Verabschiedung des alten Jahres und den bewussten Start ins neue Jahr - ohne Hektik, ohne gleich Losrennen zu wollen, ganz gemütlich und doch voller neuer Energie.

 

Hast du ebenfalls ein Ritual für die Zeit zwischen den Jahren?

Wir freuen uns, von dir in den Kommentaren zu lesen!

Das war 2021 - eure Top Five hier im Blog


Der Jahresausklang lädt zum Rückblick ein. Lass uns einmal schauen, was in diesem Jahr auf unserem Blog so los war und welche Artikel auch am besten gefallen haben. Los geht's!

 

1. Volle Kanne Probiotika! Wirsing fermentieren - in 4 Minuten

Ein super schnelles Rezept für ein würziges Wirsing-Ferment, dass sehr pur daher kommt und mit Pfeffer und Knoblauch verfeinert wird. Dazu eine Fülle an Probiotika für deinen Darm - die vielen Klicks können wir gut verstehen! Hier geht's zum Artikel.

 

2. Deine Fragen zur Fermentation - wir helfen dir!

Ihr fragt - wir antworten. In diesem Beitrag haben wir eure meistgestellten Fragen beantwortet. Hast du Probleme beim Einlegen? Erscheint dir dein Ferment sonderbar? Riecht es komisch? Wir stehen Rede und Antwort!

 

3. Rote Beete Hummus in 5 Minuten - der perfekte Probiotik Dip für deine Party

Einer unserer absoluten Klick-Meister im Jahr 2021. Da sind wir voll bei dir! Erdige rote Beete wird mit Knoblauch, Zitrone und Olivenöl zu einem geschmeidigen Dip verarbeitet. Dazu wieder easy peasy und super schnell - der Party steht also nichts mehr im Wege. Hier geht's zum Rezept.

 

4. 5 Tipps, damit beim Fermentieren nichts schief geht

Du stehst am Anfang der Fermentation und weißt noch nicht, wo oben und unten ist? In diesem Artikel haben wir dir unsere Beginner Tipps und Tricks niedergeschrieben. Glaub uns, jeder kann fermentieren auch du! Klick dich rein und probier's gleich aus.

 

5. Achtung Vitaminbombe - ein einfaches Sauerkrautrezept

Mit diesem einfachen Rezept für fermentiertes Sauerkraut hilfst du dir und deinem Körper, gesund durch den Winter zu kommen. Die Fülle an Probiotika ist enorm gut für deinen Darm und dein Immunsystem. Hier kannst du nachlesen, wie du das Ferment zubereiten kannst.

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Wir freuen uns auf deinen netten und hilfreichen Kommentar!

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Kommentare: 4
  • #1

    Nils (Dienstag, 01 Februar 2022 07:08)

    Ich frage mich, wie lange mein selbstfermentierter Rotkohl nach dem Öfnnen im Kühlschrank haltbar ist.

  • #2

    Aka (Dienstag, 01 Februar 2022 09:14)

    Guten Morgen,
    Ich habe vor einiger Zeit Rotkohl im eigenen Zellsaft mit Nelken und Salz fermentiert. Ich habe dann noch ein wenig Wasser und Salz hinzugefügt. Nach einigen Tagen stieg die Flüssigkeit hoch und es begann nach faulen Eiern zu riechen. Ich habe immer mal wieder den Deckel des Gärtopfes geöffnet, um zu schauen, ob eventuell Rotkohl nach oben getreten ist. Der eklige Geruch war immer nur beim Öffnen des Topfes da. Am Rotkohl direkt roch es nur säuerlich.
    Nach einer Woche habe ich den Rotkohl dann in einem Schraubglas abgefüllt in den Kühlschrank gestellt. Der Faule-Eier-Geruch war verflogen. Sogar eine Geschmacksprobe war völlig in Ordnung, halt einfach säuerlich. Gestern habe ich dann wieder mal das Schraubglas geöffnet und es roch wieder nach faulen Eiern.
    Meine Frage wäre: Ist das Ferment noch gut oder lügt meine Nase nicht?
    Vielen Dank für eure Mühen!

  • #3

    Sauer macht glücklich (Mittwoch, 02 Februar 2022 17:03)

    Liebe Aka,

    lass gerade zu Beginn dein Ferment in Ruhe fermentieren. Keinen Deckel öffnen oder Wasser einfüllen, weil dadurch wieder neuer Sauerstoff eindringt und die Schimmelgefahr steigt.

    Liebe Grüße
    Maria & Marco

  • #4

    Aka (Donnerstag, 03 Februar 2022 08:50)

    Hallo ihr beiden,
    vielen Dank für eure schnelle Antwort. Ich habe mich nicht ganz klar ausgedrückt. Ich habe das Extra-Wasser und Salz direkt am Anfang hinzugefügt, weil zu wenig Flüssigkeit vorhanden war. Dann erst habe ich den Deckel zugemacht und nicht wieder geöffnet bis sich die rötliche Flüssigkeit in die Rinne des Gärtopfes hochgedrückt hat und es seitdem nach faulen Eiern roch. Schimmel war -zumindest nicht sichtbar - gar nicht vorhanden.
    Darf es während des Vorgangs denn nach faulen Eiern riechen oder ist dies ein sicheres Zeichen, dass der Rotkohl verdorben ist?
    Viele Grüße und nochmals Danke
    Aka

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