Fermentierter Kohlmix
Fermentierter Kohlmix
Du liebst den Geschmack von klassischem Sauerkraut und hast dich bisher auch schon häufiger dran getraut? Aber nun hast du Lust auf etwas Neues und möchtest ein bisschen Abwechslung auf den Teller bringen? Dann ist dieser leckere fermentierte Kohlmix genau das richtige für dich!
Neben dem klassischen Weißkohl enthält er zusätzlich frischen Grünkohl, Karotten und stärkende Gewürze wie Ingwer und Knoblauch. Und das hat nicht nur geschmackliche, sondern auch großartige gesundheitliche Vorteile: Während Sauerkraut allein ja bereits eine wahre Vitamin-C-Bombe ist, kommen hier noch die wertvollen Nährstoffe von Grünkohl & Co hinzu.
Grünkohl steckt voller Kalzium, Eisen und Vitaminen und entwickelt durch den Prozess der Milchsäuregärung zusätzlich wertvolle Probiotika, die unter anderem dafür sorgen, dass der Kohl besser von deinem Darm verdaut werden kann. Die Wunderknolle Ingwer und der Knoblauch sorgen nicht nur für die besondere Geschmackskomponente dieses leckeren Kohlmix, sondern unterstützen mit ihrer stark antibakteriellen Wirkung dein Immunsystem.
Das brauchst du für fermentierten Kohlmix
- Sauer macht glücklich Fermentationsset
- Messer
- Raspel
- Reibe
- Schneidebrett
- Schüssel
- Löffel
Zutaten:
- 1,5 Köpfe Spitzkohl
- 3 große Karotten
- 1 Frühlingszwiebel
- 150 frischer Grünkohl
- 2 TL frisch geriebene Schale einer Bio-Zitrone
- 1 EL frisch geriebener Ingwer
- 1 Knoblauchzehe
- ca. 15g unraffiniertes Meersalz (1,5 – 2% von dem Gewicht des Gemüses)
Zubereitung
Gemüse vorbereiten: Vom Weißkohl die äußeren Blätter entfernen, den Strunk abschneiden, 2-3 Blätter zur Seite legen und die übrigen Blätter in feine Streifen schneiden (je feiner, desto besser). Grünkohl waschen und ebenfalls in sehr feine Streifen schneiden. Karotten schälen und dünn raspeln. Die Frühlingszwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden, die Knoblauchzehen halbieren.
Salzen: Den vorbereiteten Kohl, die Zwiebeln sowie Ingwer, Knoblauch und die Zitronenschale in eine große Schüssel geben. Den Zitronensaft untermischen. Nun fügst du die passende Menge Salz (1,5 – 2% vom Gewicht des Gemüses) hinzu und knetest es mit den Händen ordentlich ein. Nutze hier ruhig viel Druck, so dass der Kohl immer weicher wird und Flüssigkeit austreten kann. Du solltest so lange kneten, bis genügend Flüssigkeit vorhanden ist, um das gesamte Gemüse zu bedecken.
Einlegen: Nun gibst du das Gemüse inklusive Flüssigkeit in dein Gärgefäß und drückst es kräftig auf den Boden. Anschließend die beiseite gelegten Kohlblätter auf die Masse legen und beschweren. Nun kannst du das Gefäß gut und luftdicht verschließen und für gut eine Woche bei Zimmertemperatur stehen lassen, bevor du es an einen kühleren Ort (zum Beispiel in den Keller) stellst. Nach ca. 4 Wochen kannst du das Kraut ruhig einmal probieren – es ist dann fertig, wenn es dir gut schmeckt. Unsere Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass es den besten Geschmack nach 6-8 Wochen erreicht hat.