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So erkennst du, dass dein Ferment fertig ist – Die 3 Merkmale

So erkennst du, dass dein Ferment fertig ist – Die 3 Merkmale

So erkennst du, dass dein Ferment fertig ist – Die 3 Merkmale

Viele Rezepte für dein fermentiertes Gemüse verraten dir wie lange dein Ferment stehen muss.

Mal sind es nur 2-3 Wochen oder aber auch ganze 4-8 wie im Falle vom klassischen Sauerkraut. Hier wird je nach Gemüse unterschieden.

Wie kannst du also bei all den unterschiedlichen Angaben und Informationen herausfinden, dass dein Ferment, welches bei dir gerade in der Küche steht und auf das du so sehnsüchtig wartest, nun endlich genießbar ist?

Wir zeigen es dir in unserem neuen Video:

 
 

Wann du fermentierst ist wichtig!


Um festzustellen, ob dein Ferment fertig ist, ist es auch wichtig für dich im Auge zu behalten zu welcher Jahreszeit du dein Gemüse fermentiert hast.
Es gibt nämlich Unterschiede in der Fermentationsdauer je nach dem, ob du im Sommer oder im Winter fermentierst. Wusstest du das?

Im Sommer kannst du davon ausgehen, dass dein Ferment schneller fertig ist. Ein Beispiel hierfür ist das klassische Sommergemüse: Die Gurke.
An tollen Sommertagen eingelegt, benötigt sie durch die Wärme nur einen Bruchteil der Zeit, die sie im Winter benötigen würde. Innerhalb von ein paar Tagen hältst du hier schon dein fertiges Ferment in den Händen.
Auch wird im Sommer mehr Salz verwendet um zu verhindern, dass dein Ferment “kippt”, bevor die Milchsäuregärung beginnen kann.

Im Winter kannst du also logischerweise das Gegenteil erwarten, da die Sommertemperaturen, zu mindest in unseren heimischen deutschen Wintern, nicht erreicht werden.
Auch eine geheizte Wohnung kann nun einmal nicht sonnige 36 Grad nachahmen.
Deine Fermentation wird hier etwas langsamer sein und länger brauchen.

Behalte diese beiden Unterschiede also im Hinterkopf, wenn du mit Hilfe unserer 3 Merkmale jetzt herausfinden möchtest, ob dein Ferment nach dem langen Warten endlich probiert werden kann.

Also legen wir los:

 

1. Der Geruch


Ganz vorneweg: Der Geruch

Hast du die erste Phase der Fermentation geduldig abgewartet und dein Ferment luftdicht verschlossen gehalten, kannst du nun auch mal einen ersten Blick in das Glas riskieren.

Es ist sehr wichtig die erste Phase (mindestens eine Woche) abzuwarten und keinen neuen Sauerstoff in dein Glas zu lassen, damit du Fäulnisbildung verhinderst.

Wenn du dein eigenes Essen zubereitest ist der wichtigste Indikator für ein gelungenes Essen jeder Art immer: Der Geruch.

Deine Sinne sollten dir also auch bei deinem Ferment verraten, ob dir die Fermentation gelungen ist oder nicht.

Zeichnen sich keine offensichtlichen Spuren einer Schimmelbildung oder Kahmhefe ab, kann dir noch vor dem Aussehen deines Fermentes der Geruch Auskunft geben, ob dein milchsaures Gemüse nun appetitlich und bereit zum Verzehr ist.

Dein Ferment sollte so riechen:

Stößt dich der Geruch ab, oder kommt dir merkwürdig vor, nimm dein Ferment noch einmal genauer in Augenschein, ob es Zeichen von Schimmelbildung gab.

2. Der Geschmack


Am Wichtigsten ist natürlich: Der Geschmack!

Ist dir dein Ferment noch zu sauer? Lass es noch eine Weile weiter fermentieren.

So kann es sein, dass die Säure ein wenig weiter abnimmt, da deine Milchsäurebakterien noch fleißig weiter arbeiten. Lass dich auch nicht davon abschrecken, wenn dein Original Gemüse nun etwas anders schmeckt, schließlich hast du es veredelt.

Fermentierter Kohlrabi wird anders schmecken als frischer Kohlrabi. Vielleicht entdeckst du hier ja auch die ein oder andere neue Gemüsesorte für dich, die du im rohen Zustand bis jetzt noch nicht mochtest?

3. Die Konsistenz


Zu guter Letzt: Die Konsistenz

Hier geht es um deine ganz eigene, persönliche Präferenz.

Wie magst du dein Gemüse? Etwas knackiger oder doch lieber ein wenig weicher?

Wenn dir dein Gemüse noch zu hart ist, ist es hier wie auch bei dem Geschmack.

Lass dein Ferment noch eine Weile länger munter vor sich hin fermentieren und die Konsistenz wird sich weiter verändern.

Wenn du dein Glas wieder verschließen solltest, achte hier stets darauf, dein Gärgut – dein Gemüse – wieder unter deine Salzlake zu drücken, damit es immer mit Flüssigkeit bedeckt ist.

 

Unser Fazit


Wenn du nun in allen drei Punkten – Geruch, Geschmack und Konsistenz – für dich entschieden hast:

“Das ist mein perfektes Ferment!” ist es an der Zeit den Gärverschluss abzumachen und dein Ferment zu genießen.

Möchtest du dir dein milchsaures Gemüse einteilen, kannst du ganz einfach den Verschluss durch einen Deckel ersetzen und es in den Kühlschrank stellen.
Hier kannst du dein Ferment ohne Probleme mindestens ein halbes Jahr stehen lassen.

Wie alles im Leben braucht es ein Wenig Erfahrung, bis du die Anzeichen sofort erkennst. Aber keine Sorge, wenn du unsere Tipps beherzigst und mit ein wenig Übung, wirst du schon bald zum Fermentations Profi und brauchst dich bei deinen nächsten Fermenten schon nicht mehr zu fragen, wann es genießbar ist.

Vertraue deinen Sinnen und guten Appetit 🙂

Genieße es, und denke dran: Sauer macht glücklich!


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2 Antworten

  1. Hallo, toller Beitrag aber ich wollte noch wissen ob es normal ist, dass es so sprudelnd schmeckt und immer noch Gase bildet im Glas ?

    LG
    Anna

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