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Sprechstunde mit Dr. Sandra Weber – Was ist eigentlich Leaky Gut Syndrom?

Sprechstunde mit Dr. Sandra Weber – Was ist eigentlich Leaky Gut Syndrom?

Sprechstunde mit Dr. Sandra Weber – Was ist eigentlich Leaky Gut Syndrom?

Sandra Weber ist promovierte Zahnärztin und entdeckte aber schon bald privat ihre Leidenschaft für das Thema Darmgesundheit, aufgrund eigener Beschwerden.

Auf ihrem Weg entdeckte Sandra die Bedeutung des Darmes im Zusammenhang mit dem ganzen Körper und hat glücklicherweise den spannenden Weg begonnen, sich dem Thema auch beruflich mehr zu widmen.

In unserer letzten Sprechstunde hat Dr. Weber die Fragen aus unserer Community zum Thema Histminintoleranz, Darmgesundheit & Stress, und wie du herausfindest, in welchem Gesundheitssttadium sich dein Darm befindet, beantwortet.

Wir haben auch heute wieder DEINE Fragen gesammelt und starten nun in unsere zweite Sprechstunde mit Dr. Sandra Weber.

Heute dreht sich alles um das Thema Leaky Gut Syndrom und Ernährung.

Viel Spaß!

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Deine Fragen an Dr. Sandra Weber

Welche Faktoren in meinem Leben können für Leaky Gut “zuständig sein”? Worauf kann ich achten, dass ich hier mal die Stellschrauben ändern muss für meine Darmgesundheit?


Dr. Sandra Weber:
Wichtig bei Leaky gut ist zu aller Erst die Ernährung.

Dass du hier einmal prüfst, wie ernähre ich mich aktuell. Besonders ungünstig beim Leaky Gut Syndrom sind industriell verarbeitete Lebensmittel.

Das bedeutet Lebensmittel, die du im Supermarkt kaufst, die viel mit Konservierungsstoffen, Aromen, Farbstoffen und Zucker vollgeschüttet sind.

Denn all diese Substanzen sind nicht für deine Darmschleimhaut geeignet.

Bei Leaky Gut ist es wichtig, dass du dafür sorgst, dass deine Darmschleimhaut regenerieren kann. Das heißt, Konservierungsstoffe, Zucker und natürlich Alkohol sind extrem schädlich bei einem Leaky Gut.

Außerdem ist es ganz wichtig, auf Gluten zu achten.

Denn Gluten ist nachweislich dafür mitverantwortlich, die Durchlässigkeit der Darmwand zu erhöhen.

Falls du unter einem Leaky Gut leidest oder den Verdacht haben solltest, ist es wirklich wichtig, dass du zumindest so lange wie die Beschwerden abgeklungen sind, einmal sehr streng auf Gluten in deiner Ernährung verzichtest, damit die Darmschleimhaut auch hier wieder abheilen und regenerieren kann.

Denn Gluten und Leaky Gut vertragen sich überhaupt gar nicht. Das ist der erste Punkt Ernährung.

Der zweite Punkt, den du überprüfen darfst, sind welche Medikamente nehme ich aktuell?

Medikamente, wie zum Beispiel Schmerzmittel oder auch die Antibabypille unterstützen leider auch die Entstehung eines Leaky Gut.

Der dritte und wichtigste Punkt ist Stress.

Stress ist ein starker Faktor, der deine Darmschleimhaut und Darmflora leiden lassen kann.

Das wird ganz häufig übersehen und man versucht mit ärztlicher Therapie, mit der Hilfe eines Heilpraktikers und Ernährungsumstellungen viel zu machen und übersieht aber häufig den Punkt Stress und wundert sich, warum der Leaky Gut oder generell die Darmbeschwerden nicht weg gehen.

Noch einmal: Ernährung, Medikamente und dein Stresslevel einmal überprüfen.

Ist das Leaky Gut Syndrom wirklich wissenschaftlich bestätigt?


Dr. Sandra Weber: 
Der Leaky Gut als Phänomen, dass die Darmwand durchlässiger wird, was sich in der Fachsprache Permeabilitätsstörung nennt, ist wissenschaftlich anerkannt.

Das bedeutet, dass der Darm krankhaft durchlässiger wird.

Da gibt es nichts zu streiten, das ist wissenschaftlich fix.

Schwieriger wird es beim Leaky Gut Syndrom.

Das bedeutet, dass dieses Phänomen der durchlässigen Darmwand tatsächlich auch zu Beschwerden führt.

Das war lange Zeit noch nicht anerkannt.

Nach und nach kommen momentan immer mehr Studien, die Hinweise darauf geben, dass diese Durchlässigkeit der Darmwand eben körperliche und auch psychische Folgen haben kann.

Man weiß, dass Autoimmunerkrankungen wie z.B. die Multiple Sklerose oder auch Diabetes Typ 2 in sehr engem Zusammenhang mit dieser krankhaft erhöhten Durchlässigkeit der Darmwand stehen.

Auch bei Parkinson geht man inzwischen davon aus, dass es einen Zusammenhang mit dieser durchlässigen Darmwand gibt.

Ich sage es mal so: Noch ist das Leaky Gut Syndrom nicht vollständig in all seinen Beschwerdebildern, die man auch in der Naturheilkunde oder in der Alternativmedizin damit assoziiert, aus der wissenschaftlichen Perspektive bestätigt.

Ganz persönlich bin ich davon sehr überzeugt, dass wir da in der Zukunft noch ganz viele wissenschaftliche Ergebnisse bekommen, dass dieser durchlässige Darm auf sehr, sehr viele körperliche und auch mentale Beschwerden einwirkt.

Ich habe meine Ernährung nun sehr gesund umgestellt, aber werde gefühlt noch öfter krank mit Erkältungen und Ähnlichem. Gerade meine Verdauung will das fett ärmere Essen nicht so richtig vertragen. Mache ich etwas falsch?


Dr. Sandra Weber:
Ich kann natürlich nicht pauschal beantworten, ob du etwas falsch machst.

Dazu müsste ich deine individuelle Ernährung kennen. Grundsätzlich ist es so, wenn du auf Fette verzichtest, musst du verstehen, dass Fett nicht gleich Fett ist.

Es ist natürlich sinnvoll auf ungesunde Fette, gesättigte Fettsäuren, auf Transfette usw. zu verzichten, aber nicht grundsätzlich auf alle Fette.

Denn unser Körper braucht Fette und es gibt gesunde Fette. Wie zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren.

Vor allem – das könnte bei dir der Fall sein- jedoch weiß ich es nicht, gibt es bestimmte Vitamine, die unser Körper nur in Kombination mit Fett aufnehmen kann.

Wenn du jetzt natürlich sehr streng in deiner Ernährung Fett meidest, kann es natürlich auch sein, dass du verschiedene Vitamine, wie Vitamin A, D, E, K gar nicht aufnehmen kannst.

Das musst du für dich prüfen.

Grundsätzlich kann ich natürlich nicht von hier aus sagen, was du falsch machst, wenn ich deine Ernährung nicht kenne.

Wie kann ich die beste Ernährung für meinen Darm eigentlich herausfinden?


Dr. Sandra Weber:
Grundsätzlich ist für den Darm die pflanzenbasierte und naturbelassene Ernährung eine sehr vorteilhafte Ernährung.

Das bedeutet, so viel frisches Obst und Gemüse wie möglich und auch so viel selbst zu kochen, wie möglich.

Denn die industriell verarbeiteten Lebensmittel, die du im Supermarkt bekommst, enthalten sehr viele Zusatzstoffe, die alles andere als förderlich für die Darmgesundheit sind.

Das ist die Basisernährung, die man wählen kann, um die Darmgesundheit zu fördern.

Was du ganz individuell tun kannst, um die für dich optimale Ernährung herauszufinden, ist ein Ernährungstagebuch zu führen.

Schreibe drei Wochen (im besten Fall auch gerne länger) auf, was du isst und wie das dann in den nächsten drei Tagen dann auf dich wirkt.

So kannst du herausfinden, ob eventuell bestimmte Ballaststoffe, Gemüsesorten, etc. schwierig für dich sind.

Wenn du sagst: “Ich weiß nicht genau, was bei mir wann zu Problemen führt”, kann dir ein Ernährungstagebuch helfen.

So kannst du nach einigen Wochen genau ablesen, was sich wie bei dir auswirkt.

So kannst du sagen “Aha, immer wenn ich dies oder das esse, bekomme ich Beschwerden.”

Noch Fragen?


Wir möchten von uns, aber auch im Namen der Community, ein ganz großes Dankeschön an Dr. Sandra Weber sagen, dass sie sich so viel Zeit genommen hat und ihre Expertise über die Darmgesundheit mit uns teilt. Ein so wichtiges Thema, findest du nicht auch?

War deine Frage schon dabei oder möchtest selber noch eine ganz persönliche Frage stellen? Gar kein Problem.

Schick uns deine Fragen an Dr. Sandra Weber oder schreibe sie uns in die Kommentare und wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Sprechstunde.

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