
Wusstest du, dass Karotten zu den beliebtesten Gemüsesorten zählen? Sowohl Erwachsene als auch Kinder lieben das orange Gemüse aufgrund der süßlichen Note. Ob roh oder gekocht – Karotten sind vielseitig einsetzbar. Darüber hinaus wirken sie sich sehr positiv auf die Gesundheit aus. Grund ist der hohe Anteil an Vitamin A und ihr vergleichsweise geringer Gehalt an Natrium und Kohlenhydraten. Gerade Ersteres sorgt für eine gute Haut und stärkt das Sehvermögen sowie das Immunsystem. Wer also seinem Körper etwas Gutes tun will, isst Karotten.
Dass der Hype um die Darmbakterien und eine gesunde Darmflora größer ist denn je, hat seinen Grund. Immer mehr Menschen leiden an Darmbeschwerden aufgrund von Stress und ungesunder Ernährung. Fermentierte Nahrungsmittel wie Sauerkraut, Karotten oder Kimchi hingegen, fördern die „guten“ Bakterien im Darm und sorgen für eine gesunde Darmflora.
Auch wir sind ein Fan dieses Gemüses, weshalb wir heute ein neues Rezept vorstellen werden. Im Folgenden zeigen wir dir, wie du ganz einfach klassisch puristisch Karotten, selber fermentieren kannst und sie nebenbei noch sehr lecker schmecken.
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Das brauchst du
- 4 Karotten
- 500ml Wasser
- 2 TL Salz
Zubereitung
Die Karotten schälen und in daumenlange Stücke teilen. Diese dann - je nach Dicke - der Länge nach vierteln oder sechsteln. Sodass aus jedem "Karottendäumchen" vier oder sechs Sticks werden.
Die Karottensticks in das Gärglas schichten - schön dicht. Bis du den Hals des Glases erreichst (lieber ein paar Millimeter mehr Platz lassen, als zu wenig).
Dann das Beschwerungsglas darauf legen und mit so viel Lake auffüllen, bis die Karotten bedeckt sind. Den Rand des Glases sauber abwischen, Pickle Pipe auflegen und mit dem Metallring zudrehen.
1 Woche bei Zimmertemperatur ruhen lassen, dann kühler stellen und nach insgesamt 2-4 Wochen probieren. Wenn die Karotten dir schmecken, entferne den Pickle Pipe und die Beschwerung; verschließe das Glas mit dem Deckel und dem Ring und lagere sie im Kühlschrank.
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Wir freuen uns auf deinen netten und hilfreichen Kommentar!
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Erika (Dienstag, 16 Juli 2019 06:55)
Hallo ihr Lieben!
Ich bin noch ein Fermentier-Neuling, quasi fast noch jungfräulich �� mit Karotten und Rote Bete wollte ich mal anfangen. � jetzt frage ich mich, ob man die Karotten, oder auch anderen Sachen, nach dem Fermentieren, zur besseren Lagerung, einwecken kann. � vermutlich nicht ohne die guten Bakterien abzutöten oder... � LG, Erika
Sauer macht glücklich (Donnerstag, 18 Juli 2019 14:15)
Liebe Erika,
schön, dass du mit dem Fermentieren beginnen möchtest. Wie du selbst schon geschrieben hast, werden durch das Einwecken bzw. Erhitzen die guten Bakterien abgetötet. Anders verhält es sich bei der wilden Fermentation. Auch wenn das Gemüse dadurch „nur“ mehrere Monate haltbar ist, kommt sie ohne Starterkulturen aus und ist damit der wesentlich nachhaltigere sowie natürlichere Ansatz. Gleichzeitig entsteht ein wunderbarer, aromatischer Geschmack, der sich stetig weiterentwickelt. Auch wird das Gemüse weicher und bekömmlicher.
Liebe Grüße
Maria & Marco
Sille (Sonntag, 15 März 2020 09:35)
Hallo, ich habe gestern Möhren fermentiert und die zugedeckt auf einen Teller gestellt. Heute habe ich unter dem Deckel (liegt nur auf) Blubberblasen gesehen und ihn angehoben, weil ich in Erinnerung hatte, dass man die rauslassen soll. Nun lese ich, dass man die längere Zeit ruhen lassen sollte. Habe ich mein Ferment jetzt verdorben? :'-(
Sauer macht glücklich (Montag, 16 März 2020 08:26)
Liebe Sille,
den Deckel lässt du am besten eine Woche komplett zu - das ist wichtig, damit kein Sauerstoff ins Glas kommt und sich kein Schimmel bilden kann. Trotzdem muss der Deckel auch durchlässig sein für die Gase, die im Inneren entstehen. Am besten funktioniert das mit Gläsern, bei denen durch eine Dichtung oder einen Gäraufsatz die Gase entweichen können.
Verdorben ist dein Ferment bestimmt noch nicht - wir sind da optimistisch :-) Schraube den Deckel gleich wieder auf und lasse das Glas eine Woche bei Zimmertemperatur stehen. Wir wünschen dir viel Erfolg dabei!
Liebe Grüße
Maria & Marco
Stefan Knoll (Samstag, 01 Januar 2022 15:20)
Hallo , ich stelle schon seit Jahren fermentiertes Gemüse aller Art her nun haben wir mit Bekannten im Oktober ca 55 Kilo Sauerkraut nach Vogtländichen Rezept hergestellt dabei sind Mohrrüben ,Sellerie , Sellerieblatter und Dill wie üblich auch Senfkörner Kümmel und halt auch Salz .
Nachdem alles vermischt war wurde es auf 10 Liter Lebensmitteleimer verteilt eingestampft und aus Deckeln solcher Eimer wurden kleinere Deckel geschnitten um das Kraut abzudecken und dann mit einem sauberen Stein zu beschweren - Abdeckung erfolgt mit Originaldeckel mit Loch durch Nadel zuvor noch einen großen Schluck Weißwein lieblich zum starten dazu .
Einen Tag später wird Salzlake 1l zu 15g Salz abgekocht und kalt aufgegossen . Dann gehts los und Anfang Dezember war das Kraut super lecker .
Jetzt machte ich einen 2 Einer auf und musste feststellen das dieser nach Käse riecht .
Das Kraut ist farblich normal und auch säuerlich nur der Geruch ist komisch es gibt auch keine anderen Auffälligkeiten .
Was kann das sein ? Noch nie gehabt .
Danke an Sie für Ihre Antwort
ZMskyuza (Donnerstag, 08 September 2022 01:10)
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Britta (Sonntag, 02 April 2023 10:06)
Ich habe dieses Rezept ausprobiert (plus 1 Knoblauchzehe) und stelle gerade fest, dass die Möhren nach nur 1 Woche bei 18-19 Grad schon deutlich sauer, aber noch bissfest sind. Habe das Gewicht jetzt entfernt und das Glas in den Kühlschrank gestellt.
Schätze, nach 2-3 Wochen wären sie ZU sauer.
Also schonmal ganz lecker. Nächstes Mal möchte ich mehr Gewürze dazugeben. Habt ihr Tipps?
TzwSVsOw (Samstag, 05 August 2023 16:24)
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