Wir fermentieren heute frische Paprika gemeinsam mit dem Heilkraut Rosmarin.
Ein einfaches und schnelles Rezept, um deine frischen Paprika zu einem leckeren Snack zu fermentieren.
Der Geschmack des Rosmarin verleiht deinen Paprika gemeinsam mit Knoblauch eine wunderbar würzige Note.
Wir wünschen dir einen guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen unserer fermentierten Paprika mit Rosmarin & Knoblauch.
Du brauchst
- Sauer macht glücklich Fermentierset
- Sauer macht glücklich Glasbeschwerung
- 1-2 Paprika
- 2-3 Knoblauchzehen
- 1 frischen Zweig Rosmarin
- Steinsalz (1,5 - 2 %)
- 500ml Wasser

Zubereitung
Zu Beginn setzt du deine Salzlake an und rührst so lange um, bis sich das Salz aufgelöst hat.
Diese kannst du dann erst einmal beiseite stellen.
Wasche dein Gemüse und entferne eventuelle braune Stellen.
Schneide deine Paprika in kleine Sticks, so dass sie noch in dein Glas passen aber auch eine gute "Snack-Größe" haben.
Schäle deinen Knoblauch und entferne die Enden der Zehe.
Kontrolliere deinen Rosmarinzweig, ob sich eventuell Erde oder kleine Insekten an dem Zweig befinden und wasche ihn, wenn nötig, noch einmal ab.
Gib dein Gemüse nun in dein Gärgefäß und lege den Rosmarinzweig dazu.
Wenn du hast, gib ein großes Kohlblatt über dein Gemüse, damit keine kleinen Stückchen mehr an die Oberfläche gelangen können.


Beschwere dein Gemüse nun mit deiner Glasbeschwerung und fülle dein Glas bis zur Schulter mit deiner Salzlake auf, die du zu Beginn angesetzt hast.
Säubere deinen oberen Glasrand und verschließe dein Glas fest mit deinem Pickle Pipe.
Dein Gemüse sollte nun ca. 1 Woche verschlossen bei Zimmertemperatur stehen bleiben und nicht geöffnet werden.
Danach kannst du es bei 16-18 Grad etwas kühler stellen und auch gerne schon eine kleine Geschmacksprobe nehmen.
Wenn dir dein Ferment gefällt?
Super! Wechsle deinen Pickle Pipe nun gegen deinen Metalldeckel und lagere dein Ferment weiterhin kühl. Wenn du es angebrochen hast, ab in den Kühlschrank damit.
Wenn dir dein Ferment noch nicht gefällt: Auch kein Problem! Lass es einfach weiter an deinem kühlen Ort lagern, bis es dir gefällt.
Wir wünschen dir einen guten Appetit!
Finde deine Knaller Kombi!
In Deutschland wird die Paprika in all ihren Farben bevorzugt roh verspeist oder in deftigen Eintöpfen verkocht.
Wir snacken rohe Paprika natürlich ebenfalls für unser Leben gerne, doch genauso lieben wir sie auch fermentiert. Durch die Fermentation gemeinsam mit Gewürzen und anderen Zugaben verleihst du deinem Gemüse noch die spezielle Note deiner Wahl.
Natürlich musst du dich hier nicht an Rosmarin und Knoblauch halten. Wir haben Paprika auch schon mit Sauerkraut gemeinsam fermentiert. Das Rezept dazu findest du hier.
Lass deiner Kreativität freien Lauf und probiere doch einmal eine andere Kombination als Rosmarin und Knoblauch aus.
Unser Tipp:
Probiere deine fermentierten Paprika gemeinsam mit unserem fermentierten Karottensticks und einem Hummus Dip! Wir schwören darauf, wenn wir mal etwas zu knabbern haben wollen.
Lass uns an deinen Experimenten Teil haben und schreibe uns deine Lieblingskombi in die Kommentare.

Das wundersame Heil- und Liebeskraut
Wusstest du, dass Rosmarin als das „Liebeskraut“ bekannt ist?
In Kulthandlungen der Antike fand es hier seinen Gebrauch und wurde unter anderem auch in glücksbringende Brautkränze eingeflochten.
Die Geschichte und Überlieferung des Rosmarins verweben Tausende von Jahren der Rituale, des Glaubens, der Magie und auch der Wissenschaft.
Die spirituellen Traditionen und Überlieferungen rund um Rosmarin konzentrieren sich hauptsächlich auf seine Kräfte, zu reinigen, zu schützen, den Geist zu fokussieren und Liebe anzuziehen und zu erhalten.
Schon Hippokrates und Dioskurides glaubten, dass Rosmarin heilende Kräfte habe.
Heute hat die Wissenschaft etwas genauer geforscht und herausgefunden, dass Rosmarin helfen kann, die kognitive Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Zum Beispiel sollen laut Forschungen (1) leichte Angstzustände im Zusammenhang mit kognitiven Leistungstests gelindert werden können.
Wenn du den Duft von Rosmarin einatmest, kann das ätherische Öl des Rosmarins auf das Nervensystem wirken und dich möglicherweise wacher, konzentrierter und erfrischter fühlen lassen. (2)
Wenn du dein Ferment also zubereitest, nimm doch mal eine Nase und atme tief ein. So kann es ganz entspannt bei der Fermentation zu gehen. ;)
Wir wünschen dir viel Spaß beim Nachmachen.
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Wir freuen uns auf deinen netten und hilfreichen Kommentar!
Kommentar schreiben
Ursula (Donnerstag, 03 November 2022 22:14)
Danke für das Rezept mit Paprika und Rosmarin. Das muß ich zum Wochenende (da bekomme ich noch vom Biobauern die letzten selbst angebauten Paprikas)unbedingt ausprobieren.