Heute fermentieren wir mit dir ein wahres Power Ferment, in dem die Kraft wortwörtlich unter der Erde liegt.
Und zwar nutzen wir die geschmackvollen Wurzeln von zwei Pflanzen, welche all ihre Kraft in den Wurzeln speichern.
Diese kennen wir als Karotte und Ingwer.
Wir nutzen die Power, die sich im Ingwer verbirgt, um unser Immunsystem auch im Winter bestmöglich zu versorgen und veredeln das Gemüse durch die Kraft der Fermentation.
Ein schnelles und leckeres Rezept für den Winter, das wirklich jeder nachmachen kann.
Du brauchst
- Sauer macht glücklich Fermentierset
- Sauer macht glücklich Glasbeschwerung
- 2-4 Karotten
- Ingwer
- Steinsalz (1,5 - 2 %)
- 500ml Wasser

Zubereitung
Zu Beginn setzt du deine Salzlake an und rührst so lange um, bis sich das Salz aufgelöst hat.
Diese kannst du dann erst einmal beiseite stellen.
Schäle deine Karotten (wenn nötig) und deinen Ingwer. Unser Tipp: Schäle deinen Ingwer ganz einfach mit einem umgedrehten Teelöffel. Es mag kompliziert klingen, funktioniert aber viel einfacher, als mit einem herkömmlichen Sparschäler oder Messer.
Schneide deinen Ingwer und deine Karotten in Scheiben.
Gib dein Gemüse jetzt in das Gärgefäß.
Wenn du hast, gib ein großes Kohlblatt über dein Gemüse, damit keine kleinen Stückchen mehr an die Oberfläche gelangen können.
Beschwere dein Gemüse nun mit deiner Glasbeschwerung und fülle dein Glas bis zur Schulter mit deiner Salzlake auf, die du zu Beginn angesetzt hast.


Säubere deinen oberen Glasrand und verschließe dein Glas fest mit deinem Pickle Pipe.
Dein Gemüse sollte nun ca. 1 Woche verschlossen bei Zimmertemperatur stehen bleiben und nicht geöffnet werden.
Danach kannst du es bei 16-18 Grad etwas kühler stellen und auch gerne schon eine kleine Geschmacksprobe nehmen.
Wenn dir dein Ferment gefällt?
Super! Wechsle deinen Pickle Pipe nun gegen deinen Metalldeckel und lagere dein Ferment weiterhin kühl. Wenn du es angebrochen hast, ab in den Kühlschrank damit.
Wenn dir dein Ferment noch nicht gefällt: Auch kein Problem! Lagere es einfach weiter an deinem kühlen Ort, bis es
dir gefällt.
Wir wünschen dir einen guten Appetit!
5 Gründe, warum Ingwer gut für dich ist
Ingwer wird schon seit sehr langer Zeit in verschiedenen Formen der traditionellen und alternativen Medizin verwendet. Beispielsweise um die Verdauung zu unterstützen, Übelkeit zu reduzieren und Grippen oder Erkältungen zu bekämpfen, um nur einige seiner Zwecke zu nennen.
Doch was steckt dahinter und warum genau ist Ingwer denn so gesund?
1. Gingerol für die Verdauung
Gingerol ist die wichtigste bioaktive Verbindung in Ingwer. Es ist für einen Großteil der medizinischen Eigenschaften von Ingwer verantwortlich. Gingerol bekämpft Entzündungen im Körper, indem es die Menge an Kalzium in unseren Zellen erhöht. (1)
Gingerol ist ein natürlicher Bestandteil der Ingwerwurzel und fördert die Magen-Darm-Tätigkeit.
Die Geschwindigkeit, mit der Nahrung den Magen verlässt und den Verdauungsprozess fortsetzt, kann durch Ingwer beeinflusst werden.
Ingwer aktiviert Verdauungsenzyme im Darm, was hilft, Nahrung optimal aufzuspalten und eine gesunde Verdauung zu fördern.
Gerade fermentiert hast du hier also den doppelten Booster für deinen Darm. Blähungen und Magenbeschwerden gehören dann also der Vergangenheit an!
2. Bye Bye Erkältungssaison
Ingwer eignet sich hervorragend zur Unterstützung des Immunsystems gegen Erkältungen und andere Virusinfektionen. Ingwer kann dir helfen, wenn deine Nase zu ist und Husten und Halsschmerzen zu lindern. (2)

3. Ingwer wirkt entzündungshemmend
Da Ingwer sowohl entzündungshemmend als auch voller Antioxidantien ist, ist er ein ausgezeichneter Immunitätsverstärker. Darüber hinaus ist Ingwer auch reich an antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften. (3)
4. Dein Helferlein in der Kälte
Wenn du im Winter öfter an kalten Händen oder Füßen leidest, ist Ingwer dein Retter in der Not. Vitamine, Mineralien und Aminosäuren im Ingwer können helfen, die Durchblutung wiederherzustellen und zu verbessern. (4)
5. Wenn der Magen Achterbahn fährt
Ingwer kann Übelkeit und Erbrechen reduzieren, indem er überschüssige Mengen an Serotonin blockiert und den Vagusnerv aktiviert – beides wird mit Übelkeit in Verbindung gebracht.
Auch schwangeren Frauen kann Ingwer helfen, denn in Hausapotheken ist er ein beliebtes Mittel gegen die morgendliche Übelkeit in den ersten Schwangerschaftsmonaten. (5)
Manchmal können wir uns gar nicht entscheiden, ob unser Karotten Ingwer Ferment dann letzten Endes in den Kühlschrank oder in die Hausapotheke gehört.
Wie hältst du dich in diesem Winter fit und boostest dein Immunsystem?
Lass es uns in den Kommentaren wissen.
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Quellen
(1) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7019938/
(2) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7644455/
(3) https://www.researchgate.net/profile/Emad-Abdallah/publication/325999178_Antibacterial_Activity_of_Ginger_Zingiber_Officinale_Rosc_Rhizome_A_Mini_Review/links/5b3283e5aca2720785e969be/Antibacterial-Activity-of-Ginger-Zingiber-Officinale-Rosc-Rhizome-A-Mini-Review.pdf
(4) https://www.hindawi.com/journals/ecam/2018/3207623/
(5) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4228518/
Wir freuen uns auf deinen netten und hilfreichen Kommentar!
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Mareike (Donnerstag, 22 Dezember 2022 16:52)
Danke, Superidee, meine Möhren müssen weg und fermentiert mag ich sie sowieso am liebsten,
das ist übrigens ein schöner Nebeneffekt, seitdem ich dem Fermentierfieber verfallen bin, mein Gemüsekonsum ist gestiegen und der Kühlschrank wundert sich, dass nichts mehr verschrumpelt ;-)
Sauer macht glücklich (Donnerstag, 22 Dezember 2022)
Liebe Mareike,
wow das klingt voll schön, ja so wahr :)
Liebe Grüße
Maria & Marco
Dagmar SaarZimmerman (Mittwoch, 28 Dezember 2022 20:15)
Hört sich super an. Diese Tage kommt mein Set ..ich werde dieses Mittel als erstes herstellen...bei so einer tollen Anleitung müsste es sogar bei mir klappen..lg
Jutta (Sonntag, 26 Februar 2023 09:43)
Hallo Ihr beiden,
ich habe mir extra eine "Retterkiste" voller Karotten bestellt. Zum Fermentieren.
Jetzt lese ich, dass ich nur 2 - 4 benötige ��.
Wie auch immer, ich lege jetzt los � und freue mich auf das Ergebnis.
Einen schönen Sonntag und liebe Grüße,
Jutta
P.S. Ich stelle fest, dass das Fermentieren (also, Eure 'wilde') mich lehrt, geduldig zu werden (nicht gerade meine Stärke �).