Mittwoch Abend, 20 Uhr. Erschöpft, aber voller Stolz schließt du die Wohnungstür auf. Du hast dich heute endlich mal richtig gesund ernährt, artig nur Gesundes und auch davon nicht zu viel gegessen und es heute wirklich nach der Arbeit mal zum Sport geschafft. Du lässt dich aufs Sofa sinken, genießt ein paar Minuten die Freude über den Tag - und dann geht es plötzlich los. Heißhunger. Da kommen sie angeschlichen, die Gedanken an Schokolade, Pommes, Chips und Weingummi. Du versuchst krampfhaft, an etwas anderes zu denken, aber im gleichen Moment greift deine Hand wie ferngesteuert zu der Tafel Schokolade, die auf dem Tisch liegt, öffnet die Packung und …
Bestimmt weißt du, wie es weitergeht. Vielleicht - wahrscheinlich - deshalb, weil du diese oder eine ähnliche Situation schon einmal erlebt hast. Dieses ohnmächtige Gefühl bei Heißhungerattacken. Das Gefühl, sogar mit dem eisernsten Willen nichts gegen das Verlangen nach Süßem und Fettigem tun zu können. Doch in solchen Momenten hat der Verstand tatsächlich oft nichts mehr zu melden, denn es handelt sich meist um eine rein körperliche Reaktion, die Prozesse auslöst, die unser Kopf nur schwer kontrollieren kann.
Heißhunger als Folge einer unausgeglichenen Darmflora
Wie so viele Aspekte unserer Gesundheit hängen auch Heißhungerattacken sehr häufig mit unserem Darm zusammen. Er wird besiedelt von zigtausenden Bakterien und Mikroorganismen - einige davon sind gut für unsere Gesundheit und schützen uns vor Krankmachern, andere haben sich einfach dort eingenistet, obwohl sie eher schlecht für uns sind. Ist die Anzahl der schädlichen Mikroorganismen erhöht, kann es vermehrt zu Heißhungerattacken kommen. Woran das liegt?
Die schädlichen Mikroorganismen ernähren sich vor allem von einem: Zucker. Je mehr dieser Bakterien du beherbergst, desto schneller wird natürlich auch der Zucker verbraucht, den du deinem Körper durch Nahrungsmittel zufügst. Dabei ist es erst einmal egal, ob es sich um industriellen Zucker, Fruchtzucker aus deinem Lieblingsobst oder den Kohlenhydraten aus deinem Brot handelt. Und je schneller der Zucker verbraucht ist, desto eher schreit der Körper natürlich nach Nachschub.

Fermentierte Lebensmittel gegen Heißhungerattacken
Fermentierte Lebensmittel stecken nicht nur voller Vitamine und Nährstoffe, sondern vor allem voller Probiotika. Diese für unseren Körper so wertvollen Bakterien helfen dabei, die schädlichen und zuckerfressenden Mikroorganismen in unserem Darm zu reduzieren und schaffen damit mehr Raum für die Entfaltung und Vermehrung der nützlichen Bakterien. Die Darmflora kommt wieder ins Gleichgewicht. Das sorgt nicht nur dafür, dass das Verlangen nach Zucker gestillt wird, sondern quasi nebenbei auch noch für eine gesündere Verdauung und eine bessere Aufnahme der Nährstoffe aus den Lebensmitteln. Zudem wird der in den Lebensmitteln vorhandene Zucker beim Fermentationsprozess bereits abgebaut und gelangt somit nicht mehr in den Körper.
Auch stimmungsabhängige Heißhungerattacken, wenn du also dringend Schokolade brauchst, weil du dich gerade nicht gut fühlst, können durch fermentierte Kost und dessen Wirkung auf das Darmgleichgewicht verringert werden. Ist deine Darmflora aus der Balance geraten, kann das bedeutsame Auswirkungen auf deine Stimmung haben und mitverantwortlich für psychische Erkrankungen wie Depressionen sein. Fühlt sich also dein Darm wohl, fühlst auch du dich wohl und brauchst abends auf dem Sofa nicht mehr unkontrolliert nach der Tafel Schokolade greifen.
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