
Wenn Bären aus ihrem Winterschlaf erwachen, müssen sie erst einmal wieder zu Kräften kommen. Ähnlich verhält es sich bei uns Menschen. Ist der Winter – und damit auch die Erkältungsphase – endlich vorüber, gilt es, dass Immunsystem fit für den Frühling zu machen. Bären bevorzugen zu dieser Zeit insbesondere den Bärlauch, auch als „grüner Verwandter“ des Knoblauchs bekannt. Dieser Frühlingsbote wächst bereits ab März und ist reich an Vitalstoffen. Und was dem Bären guttut, schadet auch uns Menschen nicht, oder? Zumindest der Bärlauch tut es nicht. Im Gegenteil! Seine Blätter sind nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein wahrer Gesundheits-Booster. Gerade deshalb nahm der Bärlauch in den letzten Jahren stark an Beliebtheit zu und lockt zahlreiche Kräutersammler in den Wald. Ob als Pesto, fermentiert oder in Suppen und Soßen – das frische Kraut gehört in jede Küche!
Auch wir sind zu wahren Bärlauch-Liebhabern geworden und freuen uns immer wieder aufs Neue ihn im Frühling begrüßen zu dürfen. Aus diesem Grund haben wir leckere Bärlauch-Rezepte kreiert, wie beispielsweise fermentierte Bärlauchkapern. Es ist nicht nur unwiderstehlich im Geschmack, sondern beinhaltet auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile.
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Bärlauch und seine Vorteile
Frischer Bärlauch liefert wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die für einen gesunden Organismus unerlässlich sind. Er enthält viel Vitamin C, ätherische Öle sowie Magnesium und Eisen. Damit steht er der Heilwirkung des Knoblauchs in Nichts nach. Darüber hinaus wirkt er entzündungshemmend, lindert Blähungen, fördert die Verdauung und regt zudem Leber und Galle an. Die Heilwirkung tritt dann ein, wenn die Blätter zerkleinert werden. Dadurch setzt sich der antibakterieller Stoff Alliin frei, welcher mit Sauerstoff reagiert und sich zu Allicin verbindet. Dieser sorgt im Körper dafür, dass schädliche Bakterien abgetötet werden, während sich die nützlichen Darmbakterien ungehindert ansiedeln können. In der Homöopathie gilt es auch als natürliches Antibiotikum.
Alle Vorteile auf einen Blick:
- Reich an Vitalstoffen
- Entgiftend
- Galletreibend
- Appetitanregend
- Blutdrucksenkend
- Löst Arterienverkalkungen
- Senkt den Cholesterinspiegel
- Dient zur Entschlackung
- Unterstützend bei Magen- und Darmstörungen

Fermentierte Bärlauchkapern – so geht’s
Ein wirklich seltenes und sehr schmackhaftes Ferment sind fermentierte Bärlauchkapern. Das Beste daran: Die Zubereitung erfolgt in wenigen Minuten und du benötigst gerade einmal 3 Zutaten.
Deine Zutaten:
- Bärlauchknospen
- Wasser
- Meersalz
Zubereitung
Den Bärlauch säubern (trocken abputzen), die Stile von den Knospen entfernen und in Fermentationsgläser füllen. Anschließend die Salzlake dazugeben und mit lebensmittelechten Gewichten, die Schimmelbildung verhindern, beschweren. Lass dein Bärlauchkapern-Ferment zunächst 12 Tage bei Zimmertemperatur stehen. Erst dann stelle es kühler, z. B. in den Keller. Nun ein paar Wochen gären lassen und immer wieder mal probieren. Sollte es noch nicht das ganze Aroma entfaltet haben, warte noch, bis dich der Geschmack überzeugt.

So erkennst du Bärlauch
Du kannst es kaum erwarten Bärlauch zu pflücken und mit dem Fermentierten loszulegen? Doch aufgepasst: Schnell wird Bärlauch mit den Blättern der Maiglöckchen oder denen der Herbstzeitlosen verwechselt. Während Ersteres zu Herzrhythmusstörungen und Übelkeit führen kann, endet es bei den Herbstzeitlosen schlimmstenfalls tödlich. Hier ein paar Tipps, wie du Bärlauchblätter von anderen unterscheiden kannst:
- Maiglöckchenblätter sind auf der Rückseite glänzend, Bärlauchblätter hingegen matt.
- Bei Maiglöckchen als auch beim Bärlauch wachsen beide Blätter aus einer Zwiebel. Jedoch sind es beim Bärlauch zwei getrennte Stiele, die durch ein feines Häutchen miteinander verbunden sind. Bei Maiglöckchen ist es ein langer Stiel aus dem zwei Blätter wachsen.
- Bricht man das Bärlauchblatt, ist ein leichtes Knacken zu hören. Das Maiglöckchen wiederum lässt sich nur biegen.
- Herbstzeitlose und Bärlauch wachsen an unterschiedlichen Orten. Ersteres wächst auf Wiesen, letzteres an feuchten, schattigen Plätzen im Wald.
- Herbstzeitlosenblätter sind dunkelgrün und ungestielt.
Falls du beim Pflücken natürlich auf Nummer sicher gehen willst, lasse dich von einem erfahrenen Kräutersammler begleiten. So steht deinem fermentierten Bärlauch nichts mehr im Wege!
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Quellen
http://www.wildundfrei.net/die-baerlauchzeit-beginnt-baerlauch-sicher-erkennen/
Wir freuen uns auf deinen netten und hilfreichen Kommentar!
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Katja (Donnerstag, 28 März 2019 20:05)
Tolle Idee, vielen Dank! Das probiere ich unbedingt aus, wir lieben Bärlauch, und in den Knospen ist die geballte Kraft der Pflanze gesammelt �
Malefi (Donnerstag, 28 März 2019 22:13)
Danke für die Rezept . Kann man auch die Bärlauch Blätter fermentieren?
Gabriele (Freitag, 29 März 2019 08:14)
Danke!!!!
Wie schaut es mir den Blättern aus?
Elfriede (Freitag, 29 März 2019 08:45)
MIT EINEM.......GROSSEN........H E R Z L I C H E N.......D A N K E S C H Ö N.....aus Wien.
Angelika (Sonntag, 31 März 2019 21:42)
Ich hab schonmal Bärlauchblätter in Streifen geschnitten mit ner geraspelten Karotte fermentiert. Sehr lecker. Besonders die Lake.
ANIKA (Dienstag, 02 April 2019 14:03)
Vielen lieben Dank für diese tolle energiegreiche Frühlingsidee! Ich bin schon ganz gespannt, ob mir das auch gelingt! Bisher habe ich mich neben Bärlauchbutter nicht darüberhinaus gewagt *g*. Vielen Dank für euren Enthusiasmus und Ansporn! LG Anika
Sauer macht glücklich (Montag, 15 April 2019 14:20)
Liebe Katja,
danke für dein Feedback. Freut uns, dass du unser Rezept ausprobieren möchtest. Können es nur empfehlen! Bärlauch ist einfach ein Gesundheits-Booster im Frühling.
Liebe Grüße
Maria & Marco
Sauer macht glücklich (Montag, 15 April 2019 14:24)
Hallo Malefi,
ja die Blätter kann man auch fermentierten. Allerdings könnte es etwas matschig werden.
Liebe Grüße
Maria & Marco
Sauer macht glücklich (Montag, 15 April 2019 14:31)
Liebe Angelika,
das hört sich sehr lecker an, danke für den Tipp!
Liebe Grüße
Maria & Marco
Sauer macht glücklich (Montag, 15 April 2019 14:38)
Liebe Anika,
danke für dein Feedback - das freut uns sehr!
Schön, dass du das Rezept ausprobieren möchtest. Wir können dich nur dazu ermutigen. Es ist zügig zubereitet und sehr lecker.
Liebe Grüße
Maria & Marco
Anna (Samstag, 12 Oktober 2019 09:55)
Hi ihr Lieben,
Jetzt ist es schon ne zeitlang her, aber hätt gern noch euren Rat gehört was ich falsch gemacht hab. Bei mir waren die Kapern dann weißlich haben faul gerochen und es war viel Kohlensäure im Glas.
Liebe Grüße Anna
Sauer macht glücklich (Sonntag, 13 Oktober 2019 17:49)
Liebe Anna,
aus der Ferne lässt sich das natürlich nicht eindeutig beurteilen... Wie lange hast du sie denn fermentiert? Und bei welcher Temperatur hattest du sie stehen?
Liebe Grüße
Maria & Marco
Jojo (Donnerstag, 26 März 2020 18:31)
Hallo zusammen, vielleicht sollte man, wenn man von der Verwechslungsgefahr zwischen Bärlauch und Maiglöckchen warnt auch dazuschreiben, dass man zu der Zeit, in der man Bärlauch sammelt, keine Maiglöckchenblätter findet. Wenn ich also jetzt im März in den Wald gehe, habe ich keine Chance, aus Versehen ein Maiglöckchenblatt zu ernten. Bei mir im Garten wachsen Maiglöckchen und Bärlauch nebeneinander (Schwiegereltern waren ganz entsetzt, sie haben ihren Garten Maiglöckchen-frei gemacht, bevor sie Bärlauch gepflanzt haben, sehr schade um die schönen Glöckchen). Aber so lange Bärlauch nicht blüht (und spätestens ab dann (ca. Mitte April) eh nicht mehr geerntet wird) ist entweder nichts oder gegen Ende höchstens ein paar grüne Spitzen zu sehen. Die Blätter entfalten sich erst, nachdem der Bärlauch verblüht ist... deswegen habe ich keine Angst vor einer Verwechslung, es ist schlicht nicht möglich.
Die einzige Gefahr die ich sehe ist, wenn jemand im Juni (im Mai selbst blühen die Glöckchen - daran erkennt jeder Maiglöckchen - danach sind noch die Beeren da...) durch den Wald spaziert, längliche Blätter sieht und sich freut, endlich mal "Bärlauch" entdeckt zu haben.
Das heißt, man sollte nicht vor Verwechslung im März sondern vor "Bärlauchernten" ab Ende Mai warnen
Marion (Freitag, 27 März 2020 08:42)
Danke für das interessante Rezept. Werde das versuchen, sobald der Bärlauch pflückreif ist ❣
Sauer macht glücklich (Freitag, 27 März 2020 11:22)
Liebe Jojo,
danke für diese Aufklärung und den Tipp. Das ist wirklich sehr hilfreich zu wissen!
Liebe Grüße
Maria & Marco
Sauer macht glücklich (Freitag, 27 März 2020 11:22)
Liebe Marion,
sehr gerne. Wir sind gespannt auf dein Ergebnis :-)
Liebe Grüße
Maria & Marco
Bine (Sonntag, 05 April 2020 12:52)
Liebe Maria, lieber Marco, liebe alle,
ihr schreibt Salz und Wasser, wieviel Salz auf wieviel Wasser empfehlt ihr da?
Freu mich auf Antworten.
Außerdem mag ichdir noch danken,Angelika #5, das Rezept ist super lecker. Ich habe da noch Kurkuma und Topinambur mit reingerieben udn das macht es echt zur Super-Gesund-Speise :-)
Herzliche Grüße
Bine
Sauer macht glücklich (Montag, 06 April 2020 10:16)
Liebe Bine,
am besten versuchst du es mit 20g Salz auf 1 Liter Wasser :-)
Liebe Grüße und viel Erfolg damit
Maria & Marco
Marion (Donnerstag, 11 März 2021 15:53)
Das probier ich bald aus, bis jetzt haben eure Rezepte super geklappt und ich kanns kaum erwarten bis wir die ersten probieren können.
Vielen Dank
ZMskyuza (Donnerstag, 08 September 2022 01:20)
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Kirsten Dümeland (Montag, 20 März 2023 08:42)
Danke für die tolle Idee! Zu was esst ihr denn die Kapern?
Liebe Grüße Kirsten