Wir haben dir schon ganz oft gezeigt, wie du Karotten fermentieren kannst.
Doch wenn es ein Gemüse gibt, von dem wir fermentiert nicht genug bekommen können, sind es knackige, frische Karotten.
Doch immer nur mono (also Karotten pur) zu fermentieren reicht dir irgendwann auch nicht mehr aus?
Du willst wissen, was für Kreationen uns noch einfallen können?
Dann bist du hier genau richtig, denn wir haben uns dieses mal ein ganz besonderes Rezept
für dich ausgedacht:
Gemixt mit Ingwer und Kohlrabi geben wir der natürlichen Süße der Karotten einen ganz besonderen Geschmack.
Du brauchst
- Sauer macht glücklich Fermentierset
- Messer
- Schneidebrett
- 3-5 Karotten, je nach Größe
- 1/2 Kohlrabi
- kleines Stück Ingwer
- Curry Pulver
- ca. 9g Steinsalz

Zubereitung
Beginne zunächst damit, deine Salzlake anzurühren. Füge hierfür deinem sauberen Wasser (wir empfehlen gefiltertes Wasser oder Quellwasser) dein Salz hinzu und rühre es gut um. So hat deine Salzlake während deiner Zubereitung des Gemüses Zeit, dass sich das Salz gut auflösen kann.
Schäle deine Karotten und deinen Kohlrabi.
Wie du dein Gemüse zubereiten möchtest, liegt bei diesem Ferment ganz in deiner persönlichen Präferenz. Wenn du dein Ferment nachher als Beilage zu anderen Speisen oder im Salat servieren
möchtest, kannst du dein Gemüse natürlich klein raspeln.
Wenn dein Ferment als kleiner Snack für zwischendurch dienen soll, bieten sich natürlich Sticks am besten an, die bei den täglichen Gängen zum Kühlschrank direkt aus dem Glas stibitzt werden können. ;)
Als nächstes sollte der Ingwer geschält und ganz fein gehackt werden. Wie viel Ingwer du verwendest, liegt hier ganz daran, wie intensiv du den Geschmack des Ingwers magst.
Unser Tipp:
Mit einem Teelöffel lässt sich die Schale des Ingwers ganz wunderbar dünn entfernen, ohne viel Ingwer mit zu schälen. Schau dir doch einmal im Video an, wie wir es gemacht haben.
Gib nun alles in dein Glas. Beginne mit dem am kleinsten geschnittenen Gemüse, und schichte es bis zu den größten Teilen auf. Nun kannst du dein Curry Pulver über
dein Gemüse geben.
Gieße die Salzlake über dein Curry Pulver, damit es sich gut im Glas verteilen kann.
Beschwere dein Gemüse mit deinem Beschwerungsstein und fülle das Glas mit deiner restlichen Salzlake auf, so dass es bedeckt ist. Dein Glas
sollte nun bis zur Schulter gefüllt sein.
Wenn du deinen oberen Glasrand gesäubert hast, kannst du dein Glas mit deinem Pickle Pipe fest zuschrauben.
Deine Karotten Mix ist jetzt fertig und sollte jetzt eine Woche bei Zimmertemperatur stehen bleiben.
Nach einer Woche kannst du es bei 16-18 Grad etwas kühler stellen. Hier sollte dein Ferment nun 2-3 Wochen lagern.
Wenn du magst, kannst du es jetzt einmal probieren.
Gefällt dir der Geschmack, kannst du nun den Pickle Pipe gegen deinen dichten Verschluss austauschen und es in den Kühlschrank stellen.
Wir wünschen dir einen guten Appetit!

Warum sind Karotten so gesund?
Karotten sind ein köstliches und vielseitiges Gemüse, das weltweit als Grundnahrungsmittel verwendet wird.
Sie lassen sich leicht in jeden Ernährungsstil integrieren, und die gesundheitlichen Vorteile, die sie bieten, machen es wert, die orange Power Wurzel regelmäßig zu essen.
Tatsächlich enthalten Karotten mehr Beta-Carotin als fast jedes andere Gemüse.
Beta-Carotin ist eine Vorstufe von Vitamin A, das eine Reihe wichtiger Rollen in unserem Körper spielt. Vitamin A ist wichtig für das Sehvermögen, die Immunfunktionen, die Bildung und Erhaltung von Knochen und Zähnen sowie die zelluläre Kommunikation.
Durch Beta-Carotin, das als Stoffwechselprodukt in Vitamin A umgewandelt wird, steigt das Pigment Rhodopsin in deinem Auge.
Rhodopsin wandelt jedes Licht, das in dein Auge eindringt, in einen elektrischen Impuls um, der an das Gehirn gesendet wird und das es in Sehen umwandelt.
Es stellt also wortwörtlich sicher, dass wir Licht von Dunkel unterscheiden können.
Beta-Carotin ist auch für die leuchtend orange Farbe des Gemüses verantwortlich: Je intensiver die orange Farbe der Karotte ist, desto mehr Beta-Carotin enthält es.
Da fermentieren wir Karotten umso lieber!
Wie fermentierst du deine Karotten? Lass es uns doch einmal in den Kommentaren wissen.
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Wir freuen uns auf deinen netten und hilfreichen Kommentar!
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Marlene (Donnerstag, 22 April 2021 20:43)
Danke , für die liebenswerte Art wie ihr die Rezepte rüber bring. Man merkt das ihr mit
Herzblut bei der Sache seit. Danke und alles gut für den Nachwuchs.