Fermentierter Kürbis mal anders: Unser Halloween-Special
Fermentierter Kürbis mal anders: Unser Halloween-Special
Herbstzeit ist Kürbiszeit! Während sich die meisten an der ersten Kürbissuppe des Jahres erfreuen, wissen längst nicht alle, dass man die orangen Leckerbissen auch roh essen kann. Und alles, was roh verzehrbar ist, kann auch fermentiert werden. Deswegen haben wir uns für das saure Halloween-Special eine teuflisch gute Kombi für dich überlegt: Fermentierter Kürbis mit Ingwer, Kurkuma und Peperoni!
Durch die Milchsäuregärung wird der Kürbis nicht nur geschmacklich transformiert, sondern bekommt einen regelrechten Boost an Nährstoffen, die unseren Körper perfekt für den Winter rüsten.
Gerade wer in der Übergangszeit von Herbst auf Winter gerne von Erkältungen heimgesucht wird, tut seinem Immunsystem etwas unglaublich Gutes, wenn er regelmäßig zu fermentiertem Gemüse greift. Denn die darin enthaltenen Probiotika unterstützen unseren Darm, in dem tatsächlich nahezu 80% unseres gesamten Immunsystems sitzen! Kürbis ist reich an Beta Carotin und wichtigen Mineralstoffen, wie Kalium, Magnesium, Kalzium und Eisen, die während der Fermentation erhalten bleiben.
Viel Spaß mit dem Rezept und – lass dich nicht erschrecken!
Das brauchst du für fermentierten Kürbis
- Sauer macht glücklich Fermentationsset
- Messer
- Schneidebrett
- Schüssel
- Löffel
- Gemüsereibe/ -hobel (oder Küchenmaschine)
Zutaten:
- 2 Hokkaido Kürbisse
- 1 Peperoni
- 1 cm Ingwer
- 1 cm Kurkuma
- 1 Prise schwarzer Pfeffer
- Meersalz
Zubereitung von fermentierten Kürbis
Gemüse vorbereiten:
Kurkuma und Ingwer fein in die vorbereitete Schüssel hobeln.
Kürbisse halbieren, entkernen und dann mit dem Gemüsehobel fein dazu hobeln oder mit einem scharfen Messer in dünne Streifen schneiden.
Die Schale kann mit verwendet werden. Peperoni der Länge nach halbieren und Kerne entfernen. Wer es sehr scharf mag, kann die Kerne auch zugeben. Die Peperoni in schmale Streifchen schneiden.
Salzen:
Zur Mischung werden nun 2% des Gesamtgewichts des Gemüses an Salz zugegeben. Bei uns sind das ungefähr 2 Teelöffel. Den Pfeffer zugeben und alles gut vermischen. Das Gemüse wird nun richtig massiert und geknetet, so dass Wasser austritt und irgendwann so viel Flüssigkeit vorhanden ist, dass sie das Gemüse fast bedeckt.
Einlegen:
Die Masse nun in das Glas füllen und immer gut hineindrücken oder stampfen. Zum Schluss kannst du zum Beispiel ein übriges Kohlblatt auf das Gemüse legen, um auch die kleinen Stücke unter der Lake zu halten, und dein Gewicht darauf legen. Sollte nicht genug Flüssigkeit vorhanden sein, kannst du nochmals etwas Wasser aufgießen. Glasrand säubern und mit Pickle Pipe verschließen. Eine Woche bei Zimmertemperatur (auch wärmer) stehen lassen, dann kühler (z.B. Keller) stellen. Kürbis wird recht schnell weich, daher kannst du schon nach ein bis zwei Wochen kosten. Wenn er dir schmeckt, entferne den Pickle Pipe und die Beschwerung, verschließe das Glas mit Deckel und Ring und lagere es im Kühlschrank. Viel Freude beim Fermentieren!